Wohnsiedlung Leimbach, Rellstabstrasse 9–28
Sanierung der Umgebung im Zuge der Renovation und Vergrösserung der Wohnungen
Auftraggeber: Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien der Stadt Zürich, vertreten durch das Amt für Hochbauten der Stadt Zürich
Zusammenarbeit mit Fahrländer Scherrer Architekten und Primobau AG
Planung und Ausführung 2004-2007
 
Die aus den 60er Jahren stammende Siedlung Rellstabstrasse wird renoviert, die Wohnungen um ein Zimmer vergrössert und die Geschossfläche mit einer Balkonschicht ergänzt. Die Besonderheit der Siedlung, «die unvermittelt in die Wiese gesetzten Bauten», sollte trotz der Ergänzungsbauten erhalten bleiben.
Konzeptionell wurden die Themen Geländemodellierung, Wegführung, Spielplätze, Beleuchtung und Vegetation bearbeitet. Die Inputs der Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung sowie die Analyse der Umgebung mit ihren vier prägenden Gestaltungselementen, der Hanglage, dem orthogonalen Wegsystem, dem Hauptplatz und den Nebenspielplätzen wurden zum wegweisenden Instrument eines facettenreichen Projektes.
Das Hauptgewicht liegt in dieser stark genutzten Siedlung, jede Familie hat mindestens drei Kinder, auf den funktionalen Verbesserungen in den Bereichen Sicherheit, Spielmöglichkeiten, Aufenthaltsqualität und Komfort. Der Hauptplatz wird auch gestalterisch als Begegnungsort gestärkt.
Ein Farbkonzept verbindet Architektur und Freiflächen. Obstbäume und Waldrandgehölze ersetzen die gerodeten Bäume im Baubereich und bilden eine lebende Hecke zu Nachbarn und Landschaft.