Die zweite Siedlung der `Gemeinnützigen Baugenossenschaft Selbsthilfe Zürich` liegt im Stadtteil Zürich-Unterstrass. Die Anlage wurde 1930-1932 an der Scheuchzerstrasse|Stüssistrasse erstellt.

Die Siedlungsstruktur zeichnet sich durch eine offene Blockrandbebaung aus. Durch die Gruppierung der Gebäude entstehen zwei voneinander getrennte Höfe.

Grossräumig wird diese Zweiteilung des Aussenraumes in Funktionalität und Atmosphäre durch die Gestaltung unterstützt. Zum einen gibt es den südlich gelegenen Hof, den `Spiel- und Wohngarten` der den Kindergarten miteinschliesst. Zum anderen gibt es die parkartig angelegte `Wohnhofanlage` die Raum gibt für ruhigere Aktivitäten.

Eine einheitliche Repräsentation nach Aussen wird durch einen Saisonstaudensaum geprägt, der sich in Anlehnung der kniehohen Mauer, entlang des Trottoir der Scheuchzer- und Stüssistrasse, zieht. Es werden hier vornehmlich duftende Blütenstauden verwendet, die das ganze Jahr über einen wechselnden Blühaspekt zeigen. In Anlehnung der Hauswand zieht sich, parallel des Saisonstaudenbeetes, ein flexibel bewirtschaftbares Beet, das unterschiedliche Fundstücke der Siedlungsanwohner beherbergt.

Die bestehenden Rollcontainerberge werden durch zwei Unterflurcontainer ersetzt.