Mit der Ideenstudie soll ein Betriebs- und Gestaltungskonzept für die Ring- und Komturenstrasse erarbeitet werden, damit der Strassenraum den hohen funktionalen und gestalterischen Ansprüchen genügt. Im Ried soll vor allem ein Wohnquartier entstehen mit einem geringen Anteil an gewerblich genutzten Flächen. Zielpublikum für die Wohnungen sind Familien.

Die Siedlung wird eine typische Zwischenstadt werden: der Gegensatz zwischen Stadt und Land wird aufgegeben, Eigenschaften einer Stadtwildnis haben ebenso Platz wie Eigenschaften einer geordneten Kulturlandschaft. es gilt, diese ungeliebte verstädterte Landschaft als wichtigen Teil der Siedlungsgestalt anzunehmen und ein neues Landschaftsbild zu schaffen.

Über die Ringstrasse wird der Kraftverkehr geführt, auch die Abwicklung des Busverkehrs mit Haltestellen. Für den Fuss- und Veloverkehr ist ein feinmaschiges Wegnetz geplant.

Die fünf ‚Grünfinger' werden als grosszügige Wiesenflächen genutzt. Die am Waldrand vorgesehene Allmend dient der Öffentlichkeit als Spiel- und Grillplatz. Mit der Umsetzung der Massnahmen bekommt das Ried einen neuen Landschaftscharakter.

Die stufenweise Quartierentwicklung wird über eine ‚Baupiste' gesteuert. Dieser Weg wird später als wichtige interne Verbindung integriert sein für Fuss-, Velo-, und landwirtschaftlichen Verkehr.