Wohnsiedlung Altwiesenstrasse,
Zürich-Schwamendingen
Auslober: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten und
Baugenossenschaft Graphis, Bern
Zusammenarbeit mit Mathias E. Frey, Architekt
2010, Projektwettbewerb im selektiven Verfahren, 3.Preis, 3.Rang
 
Der Siedlungsfreiraum nimmt sowohl städtebaulich wie auch formal Bezug auf die bestehende Umgebung. Der grosszügig gehaltene, durchgrünte Freiraum mit seinen gestreuten Bäumen und den grossen Wiesenflächen bleibt trotz höherer Bebauungsdichte erhalten.
Neu wird den Nutzungsansprüchen (z.B. Erdgeschoss-Wohnen mit Gartenausgang) Rechnung getragen indem sich der Siedlungsfreiraum in private und halböffentliche Teile differenziert. Die Hecken ordnen den Raum locker verschiedenen Bereichen zu, den Loggien bei den Häusern oder dem Platz-Wegsystem. Die Aneignung wird einfach gemacht.
Sich auf den Wegen bewegend, entstehen durch die Heckenkörper in der Rasenfläche vielschichtige Raumfolgen, optisch ruhige Orte und "ziehende Perspektiven".
Viele kleine Plätze dienen unterschiedlichen Bedürfnissen:
Die verschiedenen Nutzungsangebote unterscheiden sich nach der jeweiligen Lage des Platzes. Am Siedlungsrand findet man die aktiveren Nutzungen und im innern der Siedlung die beschaulicheren, ruhigeren Angebote.
Die Grenze der überhöhten Rasenfläche wird mit Flachstahl eingefasst. Die Möblierung an dieser Grenze wird konsequent aus dem Flachstahl entwickelt. Sitzbank, mit und ohne Lehne sowie Velounterstand begleiten die halböffentliche Zone, werden Teil dieser Landschaft.